Integrationskonzept Schortens
IN-Schortens
Stadt Schortens
Integrationslotsengemeinschaft Schortens (ILGS)
Integrationslotsengemeinschaft Schortens (ILGS)
Die Situation in Schortens im Dezember 2015
Bis Ende 2014 konnten die bis dahin der Stadt Schortens zugewiesenen Migranten problemlos mit den vorhandenen Verwaltungsstrukturen und eigenem Personal untergebracht, betreut und schrittweise integriert werden.
Seit Beginn des Jahres 2015 sind bisher 217 Migranten zugewiesen worden, die dezentral untergebracht werden konnten. Es waren bisher - anders als in vielen anderen Kommunen - keine Notunterkünfte erforderlich. Zur ehrenamtlichen Unterstützung wurden und werden stetig Integrationslotsen ausgebildet und eingesetzt. Sowohl die Integrationslotsen, als auch die ehrenamtlichen Organisationen, wie die Tafel, die Kleiderkammer der Diakonie oder das Integrationscafé im Pferdestall sind mit der jetzigen Anzahl an Schutzsuchenden an den Grenzen ihrer Möglichkeiten angelangt oder haben diese bereits überschritten. Vor allem für die Verwaltung und die Polizei ist inzwischen eine Ausnahmesituation entstanden, die ein enormes Engagement der Mitarbeiter abverlangt.
In Ergänzung zu den in der Verwaltung hauptamtlich Tätigen ist mehr Koordination und Unterstützung dringend erforderlich. Dieses beinhaltet die Gewinnung und Ausbildung weiterer Integrationslotsen und weiterer ehrenamtlicher Helfer.
Für den Winter und das Jahr 2016 müssen sich Stadtverwaltung, Einwohner und ehrenamtliche Helfer auf die Zuweisung einer weiteren größeren Zahl von Migranten einstellen. Daher müssen auch die helfenden Kräfte deutlich erweitert werden.
Die Arbeit im Themenfeld der Migration ... (und Integration) kann nur erfolgreich sein, wenn die Angebote aufeinander abgestimmt sind und eine systematische Verzahnung gewährleistet ist.
Um dieses zu erreichen, ist ein Integrationskonzept erforderlich.
Bis Ende 2014 konnten die bis dahin der Stadt Schortens zugewiesenen Migranten problemlos mit den vorhandenen Verwaltungsstrukturen und eigenem Personal untergebracht, betreut und schrittweise integriert werden.
Seit Beginn des Jahres 2015 sind bisher 217 Migranten zugewiesen worden, die dezentral untergebracht werden konnten. Es waren bisher - anders als in vielen anderen Kommunen - keine Notunterkünfte erforderlich. Zur ehrenamtlichen Unterstützung wurden und werden stetig Integrationslotsen ausgebildet und eingesetzt. Sowohl die Integrationslotsen, als auch die ehrenamtlichen Organisationen, wie die Tafel, die Kleiderkammer der Diakonie oder das Integrationscafé im Pferdestall sind mit der jetzigen Anzahl an Schutzsuchenden an den Grenzen ihrer Möglichkeiten angelangt oder haben diese bereits überschritten. Vor allem für die Verwaltung und die Polizei ist inzwischen eine Ausnahmesituation entstanden, die ein enormes Engagement der Mitarbeiter abverlangt.
In Ergänzung zu den in der Verwaltung hauptamtlich Tätigen ist mehr Koordination und Unterstützung dringend erforderlich. Dieses beinhaltet die Gewinnung und Ausbildung weiterer Integrationslotsen und weiterer ehrenamtlicher Helfer.
Für den Winter und das Jahr 2016 müssen sich Stadtverwaltung, Einwohner und ehrenamtliche Helfer auf die Zuweisung einer weiteren größeren Zahl von Migranten einstellen. Daher müssen auch die helfenden Kräfte deutlich erweitert werden.
Die Arbeit im Themenfeld der Migration ... (und Integration) kann nur erfolgreich sein, wenn die Angebote aufeinander abgestimmt sind und eine systematische Verzahnung gewährleistet ist.
Um dieses zu erreichen, ist ein Integrationskonzept erforderlich.
Zielsetzung
Zielsetzung dieses Integrationskonzeptes ist es, die große Herausforderung, vor der die Stadt Schortens und mit ihr alle Einwohner gestellt werden, zu bewältigen.
Schortens braucht hierzu eine konzertierte Aktion, ein gemeinsames und koordiniertes Handeln. Dazu bedarf es einer Ermittlung und laufenden Aktualisierung wie Ergänzung der vorhandenen Ressourcen, eines verantwortlichen Umganges mit diesen Ressourcen und einer klaren Festlegung der Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten.
Unser aller Bestreben muss die Förderung einer Toleranz-, Akzeptanz- und Willkommenskultur sein. Dabei müssen eindeutige Signale von den gewählten Vertretern der Bürger, vom Bürgermeister und vom Rat der Stadt ausgehen, denn alle politischen Gruppen wollen eine Stadt der Menschlichkeit und Solidarität. Bei dieser großen Herausforderung stehen alle Demokraten zusammen, über Parteigrenzen hinweg.
Die Migranten sollen unsere Kultur kennenlernen und sich in unsere Gesellschaft integrieren, sie müssen mit unseren Werten sowie rechtlichen und gesetzlichen Grundlagen vertraut gemacht werden und diese einhalten.
Wenn dieses alles geschieht, sollte am Ende eine erfolgreiche Integration der zu uns nach Schortens gekommenen Migranten gelingen, so wie es vor 70 Jahren mit den Flüchtlingen aus Peterswaldau erfolgreich geschehen ist.
Schortens braucht hierzu eine konzertierte Aktion, ein gemeinsames und koordiniertes Handeln. Dazu bedarf es einer Ermittlung und laufenden Aktualisierung wie Ergänzung der vorhandenen Ressourcen, eines verantwortlichen Umganges mit diesen Ressourcen und einer klaren Festlegung der Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten.
Unser aller Bestreben muss die Förderung einer Toleranz-, Akzeptanz- und Willkommenskultur sein. Dabei müssen eindeutige Signale von den gewählten Vertretern der Bürger, vom Bürgermeister und vom Rat der Stadt ausgehen, denn alle politischen Gruppen wollen eine Stadt der Menschlichkeit und Solidarität. Bei dieser großen Herausforderung stehen alle Demokraten zusammen, über Parteigrenzen hinweg.
Die Migranten sollen unsere Kultur kennenlernen und sich in unsere Gesellschaft integrieren, sie müssen mit unseren Werten sowie rechtlichen und gesetzlichen Grundlagen vertraut gemacht werden und diese einhalten.
Wenn dieses alles geschieht, sollte am Ende eine erfolgreiche Integration der zu uns nach Schortens gekommenen Migranten gelingen, so wie es vor 70 Jahren mit den Flüchtlingen aus Peterswaldau erfolgreich geschehen ist.
Rahmenbedingungen und Annahmen
(Stand Dezember 2015)
- Schortens hat 20.624 Einwohner.
- Die Anzahl der in Schortens lebenden Ausländer beträgt 495. Das entspricht 2,4%.
- Die Quote zur Aufnahme von Migranten liegt für die Stadt Schortens im Jahr 2015 bei 217.
- Bis zum 1. November 2015 hat die Stadt Schortens 178 Migranten aufgenommen.
- Im Dezember 2015 werden weitere 29 Migranten erwartet, so dass im Januar 2016 nur noch 10 Migranten aufgenommen werden müssen. Damit wäre die Quote von 217 Migranten für Schortens im Jahre 2015 erfüllt.
- Die Unterbringung der Migranten soll möglichst in privaten Häusern und Wohnungen, nicht in großen Gemeinschaftsunterkünften erfolgen.
- Alternative Wohnraummöglichkeiten werden - wenn notwendig - in Schortens (Standorte gemäß Prioritätenliste gemäß VA-Beschluss v. 15.09.2015) geschaffen und umgesetzt. In Notfällen stehen die „Alte Brauerei“ und / oder mobile Wohneinheiten gemäß o. g. Beschlusslage (2016 - falls erforderlich!) zur Verfügung.
- Primäre Aufgabe für alle Flüchtlinge ist die Einführung in die deutsche Sprache. Diese muss unmittelbar nach Ankunft beginnen. Das Arbeitsmaterial für diese Erstausbildung wird von der Stadt Schortens gestellt.
- Der Erstunterricht soll durch freiwillige Helfer erfolgen.
- Der Aufbauunterricht erfolgt durch ausgebildete Lehrer entweder an der Volkshochschule Wittmund-Friesland oder durch Lehrkräfte, die von dem Land Niedersachsen für diese Aufgabe eingestellt und von der Stadt Schortens eingesetzt werden sollen.
Verantwortlichkeiten in Schortens
Die grundsätzliche und die generelle Verantwortung für die Integration der zu uns kommenden Flüchtlinge liegt beim Bürgermeister der Stadt.
Die Durchführung der unterschiedlichen, vielfältigen erforderlichen Maßnahmen liegt im Aufgabenbereich der beiden Fachbereichsleiter „Innerer Service“ und „Ordnung & Soziales“. Von diesen beiden Fachbereichen werden 5 Arbeitsgruppen gebildet und geleitet.
Arbeitsgruppen (Zuständigkeiten)
Sprachausbildung (Innerer Service)
Freizeit (Innerer Service)
Soziale Leistungen und Angebote (Ordnung & Soziales)
Integration in öffentliche Einrichtungen (Innerer Service)
Integrationslotsen (Integrationslotsen Schortens)
Die zwei Fachbereichsleiter (FBL) bzw. die fünf Arbeitsgruppenleiter (AL) sind für die jeweiligen Aufgabenbereiche verantwortlich. Für die laufenden Aufgaben ist die Migrationsbeaufragte (MigBeau) zuständig. Die Arbeitsgruppen werden individuell festgelegt, gegf. erweitert oder ergänzt, sie treten unabhängig bei Bedarf, mindestens aber alle 5 bis 6 Wochen zusammen.
Da die Stadtverwaltung die gewaltigen Aufgaben mit dem hauptamtlichen Personal nicht allein erfüllen kann, muss sie durch eine große Anzahl freiwilliger Helfer, die Integrationslotsen unterstützt werden. Diese haben sich zu einem Verein zusammengeschlossen, den Integrationslotsen Schortens. Dieser Verein hat die Förderung einer Willkommenskultur durch eine Vielzahl von Maßnahmen und Initiativen zum Ziele, um Migranten das Einleben in Deutschland zu erleichtern. Dazu gehört die Hilfestellung bei der Orientierung im Alltag und bei der Vermittlung von Wissen (z.B. auch in Bezug auf unsere Kultur und unsere Regeln), Kenntnissen und Fertigkeiten, um Menschen mit Migrationshintergrund einen gleichberechtigten Zugang zu allen behördlichen und gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen.
Für diese unterschiedlichen Aufgaben werden Projektgruppen gebildet, die je nach Bedarf dauerhaft bestehen, neu eingerichtet werden oder auch wieder aufgelöst werden können. Denkbar sind die folgenden Projektgruppen.
Projektgruppe (Themenbereiche)
Paten (Eingewöhnungsphase, Begleitung)
Sprache (Sprachvermittlung, KiTa, Schule, Bücherei)
Integrationscafé (Café, Singen, Werken, Spiel)
Freizeit (Sport, Fahrrad, Schwimmen)
Soziales (Kleiderkammer, Jobcenter, Krankenkassen, Kliniken)
Eine jede Projektgruppe hat einen Leiter (PL) und einen stellvertretenden Leiter, die die Arbeit in der jeweiligen Projektgruppe koordinieren.
Das Familienzentrum (Förderverein) mit seiner Fahrradwerkstatt, dem Repair- / Elterncafé unterstützt die Arbeit der Projektgruppen.
Die Durchführung der unterschiedlichen, vielfältigen erforderlichen Maßnahmen liegt im Aufgabenbereich der beiden Fachbereichsleiter „Innerer Service“ und „Ordnung & Soziales“. Von diesen beiden Fachbereichen werden 5 Arbeitsgruppen gebildet und geleitet.
Arbeitsgruppen (Zuständigkeiten)
Sprachausbildung (Innerer Service)
Freizeit (Innerer Service)
Soziale Leistungen und Angebote (Ordnung & Soziales)
Integration in öffentliche Einrichtungen (Innerer Service)
Integrationslotsen (Integrationslotsen Schortens)
Die zwei Fachbereichsleiter (FBL) bzw. die fünf Arbeitsgruppenleiter (AL) sind für die jeweiligen Aufgabenbereiche verantwortlich. Für die laufenden Aufgaben ist die Migrationsbeaufragte (MigBeau) zuständig. Die Arbeitsgruppen werden individuell festgelegt, gegf. erweitert oder ergänzt, sie treten unabhängig bei Bedarf, mindestens aber alle 5 bis 6 Wochen zusammen.
Da die Stadtverwaltung die gewaltigen Aufgaben mit dem hauptamtlichen Personal nicht allein erfüllen kann, muss sie durch eine große Anzahl freiwilliger Helfer, die Integrationslotsen unterstützt werden. Diese haben sich zu einem Verein zusammengeschlossen, den Integrationslotsen Schortens. Dieser Verein hat die Förderung einer Willkommenskultur durch eine Vielzahl von Maßnahmen und Initiativen zum Ziele, um Migranten das Einleben in Deutschland zu erleichtern. Dazu gehört die Hilfestellung bei der Orientierung im Alltag und bei der Vermittlung von Wissen (z.B. auch in Bezug auf unsere Kultur und unsere Regeln), Kenntnissen und Fertigkeiten, um Menschen mit Migrationshintergrund einen gleichberechtigten Zugang zu allen behördlichen und gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen.
Für diese unterschiedlichen Aufgaben werden Projektgruppen gebildet, die je nach Bedarf dauerhaft bestehen, neu eingerichtet werden oder auch wieder aufgelöst werden können. Denkbar sind die folgenden Projektgruppen.
Projektgruppe (Themenbereiche)
Paten (Eingewöhnungsphase, Begleitung)
Sprache (Sprachvermittlung, KiTa, Schule, Bücherei)
Integrationscafé (Café, Singen, Werken, Spiel)
Freizeit (Sport, Fahrrad, Schwimmen)
Soziales (Kleiderkammer, Jobcenter, Krankenkassen, Kliniken)
Eine jede Projektgruppe hat einen Leiter (PL) und einen stellvertretenden Leiter, die die Arbeit in der jeweiligen Projektgruppe koordinieren.
Das Familienzentrum (Förderverein) mit seiner Fahrradwerkstatt, dem Repair- / Elterncafé unterstützt die Arbeit der Projektgruppen.
Unsere Ressourcen
Die Stadt Schortens verfügt über vielfältige Möglichkeiten und Ressourcen in einer großen Anzahl von Vereinen, Vereinigungen, Einrichtungen, Ämtern, Kirchen und Behörden. All diese Ressourcen gilt es einzubinden. Hierdurch wird die Aufgabe der Integration auf viele Schultern verteilt.
Die Stadt Schortens
- Rat der Stadt
- Bürgermeister mit den definierten 5 Arbeitsgruppen
- Verwaltung generell
- FB „Ordnung und Soziales“ mit der Migrationsbeauftragten in enger Zusammenarbeit mit den Koordinierungsstellen für Migration und Teilhabe in Jever und Wittmund sowie mit den Regionalverbänden der „Kooperativen Migrationsarbeit Niedersachsen (KMN).
- FB „Innerer Service“
- Pferdestall
- Freiw. Feuerwehr
Der Landkreis Friesland
- Sozialabteilung
- Bereich für Migration und Teilhabe
- Ausländerbehörde
- Bündnis der Familie
- Jugendamt
- Präventionsrat
- Job-Center
Die Bevölkerung
- Integrationslotsen
- Einzelne Helfer
- Soziales Engagement von Oberstufenschülern (angestrebt)
- Migranten nach ihrer Eingewöhnungszeit
Kirchen in Schortens
- alle Kirchengemeinden in der Stadt Schortens
Soziale Einrichtungen
- Caritas
- Diakonie mit sozialem Kaufhaus und Möbeldienst
- DLRG
- DRK
- Johanniter
- Paritätischer Wohlfahrtsverband Friesland
- Paten auf Zeit
- Service Clubs (Rotary, Lions, Round Table, Lady Circle etc.)
- Tafel
- Technisches Hilfswerk THW
Vereine
- Bosselvereine
- Brunnenvereine
- Bürgervereine
- Gesangvereine
- Heimatverein
- Kegelvereine
- Landfrauen
- Musikvereine
- Regionales Umweltzentrum (RUZ)
- Sportvereine
Andere Einrichtungen
- Banken
- Handel
- Gewerbe
Massnahmen und Zuständigkeiten
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